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Vertrauen!

Das Herz öffnen und Vertrauen schenken, endlich Verbindung spüren – was für eine Erfahrung!

Vertrauen zu uns selbst und Vertrauen zu anderen bedingt sich wechselseitig. Was aber kann man tun, man man grade so gar keines hat? Wenn man sich ganz unten fühlt und – trotz all dem, was man über sich und seine Fähigkeiten weiß – einfach nicht an sich glaubt und auch anderen nicht vertrauen mag?

Wenn Sie hochbegabt sind, mit supertollen inneren Möglichkeiten ausgestattet, aber eben noch nicht gelöst, befreit leben, dann ist es hoch wahrscheinlich, dass das Thema Vertrauen einen echten Schmerzpunkt in Ihrem Leben darstellt. Was ist die Dynamik dahinter?

Vertrauen ist eine Art „Vorschuss“, den man gibt: Ein Vorschuss auf das eigene Glück. Egal, worauf wir es richten, auf uns selbst, ein Projekt, eine Beziehung, wir schenken erst einmal Vertrauen – ohne Garantien auf ein positives Ergebnis.

Ist das überhaupt noch möglich, wenn wir bereits viele negative Erfahrungen gesammelt haben und das Vertrauen praktisch auf Null gesunken ist?

Ja, und es ist für Erwachsene vor allem eine Frage der bewussten Entscheidung und guter Selbstfürsorge.

Ich arbeite mit hochsensiblen und hochbegabten Menschen immer in einer Kombination aus Einzel- und Gruppencoaching, damit ihr Vertrauen in sich und in andere wirklich wachsen kann. Denn feinfühlige und hochintelligente Menschen werden im Leben oft nicht oder falsch verstanden und erhalten dadurch zu wenig echte, passende Spiegelung. Umso wichtiger ist es, einen geschützten Raum zu schaffen und hier ihr Vertrauen zu nähren. Sie können dann bewusst erleben (und verstehen), was sie brauchen, um befriedigende, erfüllende Beziehungen zu leben – mit anderen Hochbegabten und ebenso mit Menschen egal welcher Intelligenzausprägung.

Beziehungskräfte kennen keine Grenzen. Sie freizusetzen und zu trainieren beginnt mit einzelnen kleinen Schritten … in Richtung Selbstvertrauen.

Warum?

Vertrauen ist die Basis für all unsere Entwicklungsschritte. Als Kind kommen wir zunächst mit dem Potential zu grenzenlosem Vertrauen hier auf der Erde an – es steht genaugenommen einfach nicht in Frage, ob wir vertrauen oder nicht. Wir tun es, denn wir sind vollkommen auf andere angewiesen. Und wir nehmen die Dinge genau so an, wie sie uns gegeben werden. Wir brauchen andere, und wir sind darauf eingestellt, Gleichgewicht und gutes Gefühl immer wieder neu zu finden – mit Hilfe unserer Bindungspersonen.

Dazu nutzen wir umfangreiche und äußerst spannende Kompetenzen … das Baby ist alles andere als passiv. Es interagiert nicht nur wirkungsvoll, sondern auch vielschichtig und versucht so, der Umgebung seine Bedürfnisse zu kommunizieren. Die wichtigen Bezugspersonen sollen, ja müssen erfassen, was das Baby braucht und es ihm möglichst zeitnah geben. Sein Überleben hängt vollkommen davon ab. So ist das Baby von Anfang an ein Beziehungswesen.

Wenn die Antworten der Umgebung, die Erfahrungen also, die das Kind macht, dennoch seine tiefsten, urmenschlichen Bedürfnisse nicht ausreichend gut befriedigen, können Menschen, ebenso wie Tiere, sich nur mit Schwierigkeiten entwickeln. Wir geben zwar im Dienste des Überlebens weiterhin alles, um verstanden, erfasst zu werden, es entsteht jedoch auch Schmerz, Frustration, Verwirrung, Anpassung an ungute, aber aus Sicht der Kindes nicht veränderbare Bedingungen, und es entsteht Angst, eine bestimmte Form existentieller Angst: Das grundlegende Vertrauen rutscht weg, zieht sich zurück in die Tiefe der Seele.

Doch Vertrauen kann wieder wachsen. Wenn jetzt wir selbst dafür die Verantwortung übernehmen. Es liegt als tiefe, tiefe menschliche Möglichkeit in uns. Unser Vertrauenspotential ist mit unserem Bindungstrieb gekoppelt und diese Quelle kann selbst nach negativen Erfahrungen wieder neu erschlossen werden.

Sollte Ihr Vertrauen in andere momentan zu sehr erschüttert sein, als dass Sie sich jemandem anvertrauen wollten, dann beginnen Sie bei sich selbst, probeweise, vielleicht zunächst in einer einzelnen, überschaubaren Angelegenheit:

Welche Fähigkeit wollen Sie ausbauen?

Sprechen Sie sich Mut zu, handeln Sie mit einer guten Portion Vorschußvertrauen und probieren Sie etwas aus, dessen Risiko Sie überschauen können. Beginnen Sie dann, Ihre Fähigkeit anzuwenden, während Sie ihr … ja, einfach vertrauen.

Das Wunderbare ist: Selbst wenn Sie nur teilweise erfolgreich dabei sein sollten, kommt es doch zu einem stärkeren Energiefluss. Ihr Vertrauen in sich selbst bringt etwas in Gang … es entstehen neue Erfahrungen, neue Perspektiven, und sehr oft einfach schon mehr Lebenslust. Das bereitet sogleich den Boden für Ihre nächsten Schritte. Es wird leichter.

Natürlich besteht dieser Weg aus vielen einzelnen Schritten, manche mühsamer, schmerzhafter, manche leichter, und je nach Vorerfahrungen kann der Weg auch wirklich dauern. Aber das Prinzip funktioniert: Sie glauben an die grundlegende Kraft des Urvertrauens in uns allen, und bauen es bewusst auf: Wenn Sie realistisch und vertrauensvoll vorgehen, also nicht blindes Vertrauen walten lassen, kann jeder Schritt stärkend werden, aus jeder Erfahrung können Sie lernen!

Mal steht unser Vertrauen in uns selbst im Fokus und wird durch unser Handeln gestärkt, mal machen wir positive Vertrauenserfahrungen mit anderen, dann und wann werden wir vom Leben selbst mit einer glücklichen “Fügung” belohnt, mal entsteht mehr Kraft dadurch, dass wir selbst uns als vertrauenswürdig erweisen, mal dadurch, dass wir jemanden aufbauen und ihm Vertrauen schenken – im doppelten Sinne.

Und wenn Sie den Prozess wirklich in die Hand nehmen wollen, kommen Sie in unser Transformationsprogramm. Es zeigt Ihnen die Schritte der Selbstbefreiung und macht es möglichst einfach und natürlich, sie zu gehen – mit anderen, begleitet und doch selbstbestimmt, hinein in eine zarte, dann stetig wachsende Fülle, die die Ihre ist.

Die bewusste Investition in Vertrauen lohnt sich. Sie macht Beziehungen überhaupt erst möglich.

Auch die glücklich Liebenden dieser Erde wissen ein Lied davon zu singen. Daher heute einen besonders schönen Valentinstag!

 

Herzlich,

Mantradevi

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